Jedes Jahr um den 1. Februar herum werden Anwender im Internet mit dem „Ändere-dein-Passwort-Tag“ konfrontiert. Dies ist eine gute Gelegenheit mal wieder über seine Passwort Strategie nachzudenken.

Werfen wir einen Blick auf die 10 häufigsten Passwörter aus dem Jahr 2018 (Studie Hasso-Plattner-Institut)

Top Ten:

  1. 123456
  2. 123456789
  3. 1234
  4. 12345
  5. 12345678
  6. hallo
  7. passwort
  8. 1234567
  9. 111111
  10. hallo123

Das macht deutlich, dass an Sicherheit bei der Verwendung von solchen Passwörtern nicht zu denken ist, aber was macht ein sicheres Passwort aus? Generell gilt, jedes Konto sollte sein eigenes Passwort haben, damit jemand, der auf dem Server eines Online-Shops einbricht und dort eine Mail-Adresse nebst Passwort abgreift, nicht gleich auch Zugang zum Online-Banking-Account derselben Person hat. Grundsätzlich gilt allerdings, dass die Länge eines Passworts für dessen Sicherheit deutlich wichtiger ist als der Einbau möglichst vieler Sonderzeichen zugunsten hoher Komplexität. Tools um Passwörter zu generieren haben den Nachteil, dass man sich diese nicht merken kann.

Daher sollte man mit sog. Phrasen arbeiten, dabei kann es sich etwa um einen selbst ausgedachten Nonsens-Satz wie „Korrekter Batterie Pferde Tacker“ handeln. Diesen könnte man noch nach Belieben nach einem Muster abändern, das nur einem selbst bekannt ist, so dass z.B. so etwas entsteht kb@PT!!2019. Auch bei der Wahl einer Passphrase ist wichtig, dass man die Finger von so etwas Vorhersehbarem wie Songtexten oder Filmzitaten lässt, da diese mit ziemlicher Sicherheit schon in irgendwelchen Cracker-Datenbanken herumliegen.



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